Thema: Sonstiges von Sakiko Di Sep 18, 2012 5:42 am
Cleopatra
Das hier ist Cleoparta. Sie ist eine Königsnatter. Cleo habe ich seit einem Jahr und sie ist mein allererstes Haustier. Ich fand Reptilien schon immer sehr interessant. Doch bis jetzt hatte ich weder Zeit noch Platz um ein Haustier zu halten. Cleo war ein Geschenk meines Dads, als wir in unser Haus einzogen. Ich hätte es mir selbst nicht so vorgestellt, doch Cleopatra ist nicht nur ein Tier zum anschauen. Im Gegen teil, sie ist ziemlich zutraulich und reagiert auf meine Stimme. Ihr vertraue ich auch viel an. Sie kann mir zwar nicht antworten aber ich habe schon das Gefühl, dass sie mich versteht. Mein Dad versuchte Cleopatra an Todfutter zu gewöhnen doch das verweigerte sie. Auch wenn sich das jetzt vielleicht unheimlich anhört… ich finde es unheimlich interessant Cleo beim jagen zuzusehen. Doch dabei sollte man sie besser nicht stören, sonst kann sie giftig werden (auch wenn sie eigentlich zu den Würgschlangen gehört).
Sokrates
Sokrates gehört zur Rasse Russisch-Blau. Er ist ein reiner Hauskater, zwar sonnt er sich ab und zu im Garten aber er würde nie das Grundstück verlassen. Eigentlich gehört Sokrates nicht mir, sondern meinem Dad. Auch ich bekomme, dass hin und wieder zu spüren. Eigentlich benimmt er sich wie eine typische Katze. Er ist eigensinnig, ein wenig arrogant und hat etwas vollkommen unnahbar. Selbst mir gegenüber verhält er sich hin und wieder scheu und lässt sich nicht anfassen. Noch schlimmer ist es aber bei Fremden. Vom Wesen her ist Sokrates sehr still, fast unsichtbar. Manchmal könnte man vergessen, dass er bei uns ist. Er kann einen ganz schön erschrecken. Wenn man an nichts Böses denkt und dann von einem paar dunkelgrünen Katzenaugen gemustert wird oder ein blaugrauer Schemen an dir vorbeihuscht. Doch eine Sache ist an dem Kater sehr bemerkenswert. Er scheint zu spüren, wenn es jemanden nicht gut geht. Es ist als könnte er andern in die Seele schauen. Dann scheint er auch seine Scheu zu überwinden und leistet stillen Beistand. Auch wenn ich eher wenig mit ihm anfangen kann mag ich Sokrates sehr und er gehört zu uns.
Mein Flügel
Meine größte Überraschung bei unserm Einzug (neben Cleopatra) war dieser Kawai-Flügel. Ich hatte keine Ahnung, dass mein Dad tatsächlich wusste, dass ich während meiner Zeit in Tokio Klavierstunden gehabt hatte. Auch die Erinnerung an diese Zeit, mit der ich nicht all zu viel Positives verbinde, blieb nicht aus. Selbst der wunderschöne Klang und der mahagonifarbene Glanz änderten nichts an meinen Gedanken und dem beklemmenden Gefühl. Erst mied ich ihn, wollte den Flügel nicht einmal ansehen, was recht schwer fiel da er im Wohnzimmer steht. Doch mittlerweile nehme ich wieder Klavierstunden, mag es zu spielen und kann mich dabei gut fühlen. Auch wenn ich lieber für mich selbst als für Publikum spiele.